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Markenanmeldung in Japan: Wichtige Informationen für Unternehmen

Japan ist eine führende Wirtschaftsmacht, die Unternehmen aus der ganzen Welt anzieht. Mit einer starken Wirtschaft, einer einzigartigen Kultur und fortschrittlicher Technologie ist es nicht verwunderlich, dass viele Unternehmen beschließen, dort Fuß zu fassen.

 

Als Geschäftsinhaber oder Unternehmer ist es entscheidend, Ihr geistiges Eigentum zu schützen, und eine der besten Möglichkeiten dazu ist die Anmeldung Ihrer Marke. In diesem Artikel werden wir den Prozess der Markenanmeldung in Japan und die Bedeutung des Schutzes Ihrer Marke auf diesem Markt erörtern.

Inhalte

1. Was kann in Japan als Marke registriert werden?

2. Warum kann Ihnen die Registrierung einer Marke in Japan verweigert werden?

3. Erforderliche Unterlagen für die Anmeldung einer Marke in Japan

4. Der Prozess der Markenregistrierung in Japan

5. Widerspruchsverfahren gegen Markenanmeldungen in Japan

6. Kosten der Markenregistrierung in Japan

7. Abschließende Gedanken

1. Was kann in Japan als Marke registriert werden?

 

In Japan kann jedes Zeichen, das die Waren oder Dienstleistungen eines Unternehmens von einem anderen unterscheidet, als Marke registriert werden. Dies umfasst:

 

  • Wortmarken;
  • Farbmarken;
  • kombinierte Marken;
  • Dienstleistungsmarken;
  • Kollektivmarken;
  • regionale Kollektivmarken;
  • Qualitätsmarken (Gütezeichen);
  • 3D-Marken;
  • Verteidigungsmarken.

 

Die Marke muss jedoch bestimmte Anforderungen erfüllen, um registriert werden zu können, wie z. B. nicht identisch oder ähnlich zu bestehenden Marken zu sein, nicht beschreibend oder generisch zu sein und nicht gegen die öffentliche Ordnung oder Moral zu verstoßen.

 

Die genaue Klassifikation von Waren und Dienstleistungen ist ein entscheidender Aspekt der Markenanmeldung in Japan. Die Internationale Klassifikation von Waren und Dienstleistungen dient als Grundlage für diese Klassifikation und ist ein weltweit anerkanntes System, das die Konsistenz bei der Markenregistrierung weltweit gewährleistet.

Es ist auch möglich, eine Mehrklassenmarkenanmeldung einzureichen, um verschiedene Klassen von Waren und Dienstleistungen unter einer einzigen Marke zu registrieren. Für jede hinzugefügte Klasse wird eine zusätzliche Gebühr erhoben.

2. Warum kann Ihnen die Registrierung einer Marke in Japan verweigert werden?

 

Ihre Markenanmeldung in Japan kann aus absoluten oder relativen Gründen abgelehnt werden. Absolute Gründe basieren auf objektiven Kriterien, während relative Gründe das Potenzial für Verwirrung mit einer bestehenden Marke berücksichtigen. Daher ist es ratsam, vor der Antragstellung eine Suche in der japanischen Markendatenbank durchzuführen, um ähnliche Marken zu identifizieren, die zu einer Ablehnung führen könnten.

 

Eine Marke kann in Japan aus absoluten Gründen nicht registriert werden, wenn sie:

 

  • einen allgemeinen Namen oder Begriff für die Waren oder Dienstleistungen darstellt;
  • einen Herkunftsort, Preis, Menge oder andere beschreibende Details über die Waren oder Dienstleistungen enthält;
  • einen gängigen Nachnamen oder eine sehr einfache und allgemeine Marke darstellt;
  • identisch oder ähnlich zu nationalen oder internationalen Emblemen, Flaggen oder berühmten Marken ist;
  • das Porträt, den Namen oder die Abkürzung einer anderen Person ohne Genehmigung enthält;
  • über die Qualität der Waren oder Dienstleistungen irreführend sein könnte;
  • eine dreidimensionale Form darstellt, die für die Waren oder Verpackung notwendig ist;
  • identisch oder ähnlich zu einer bekannten Marke ist, die das Geschäft einer anderen Person anzeigt, verwendet zu unfairen Zwecken.

 

Eine Marke kann aus relativen Gründen nicht registriert werden, wenn sie:

 

  • zu ähnlich zu einer bekannten Marke einer anderen Person ist, die Waren oder Dienstleistungen im Zusammenhang mit deren Geschäft anzeigt, wenn die neue Marke mit diesen gleichen Waren oder Dienstleistungen oder ähnlichen verwendet wird;
  • identisch oder zu ähnlich zu einer bereits registrierten Marke einer anderen Person für die gleichen oder ähnlichen Waren oder Dienstleistungen ist, wenn die neue Marke mit diesen benannten Waren oder Dienstleistungen oder ähnlichen verwendet wird;
  • identisch zu einer registrierten Verteidigungsmarke einer anderen Person ist, wenn die neue Marke mit den benannten Waren oder Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Verteidigungsmarke verwendet wird.

3. Erforderliche Unterlagen für die Anmeldung einer Marke in Japan

 

Um den Prozess der Markenanmeldung zu beginnen, müssen Sie eine Markenanmeldung einreichen, die enthält:

 

  • eine Anfrage zur Registrierung einer Marke, einschließlich:
      – Darstellung einer Marke;
      – die Liste der Waren und Dienstleistungen;
  • Name, Adresse und Staatsangehörigkeit des Antragstellers;
  • Kopie der Prioritätsanmeldung (falls zutreffend).

 

Die Antragssprache ist Japanisch. Für Antragstellende, die nicht in Japan ansässig sind, ist es erforderlich, einen lokalen Vertreter zu ernennen.

Zudem müssen Sie innerhalb von 3 Monaten nach Einreichung eine beglaubigte Kopie der Basisanmeldung einreichen. Eine Übersetzung der Titelseite ins Japanische ist erforderlich.

 

Die Frist für die Ausstellungspriorität beträgt 6 Monate.

4. Der Prozess der Markenregistrierung in Japan

 

Der Prozess der Markenregistrierung in Japan umfasst mehrere Schritte, einschließlich einer Markenrecherche, Anmeldung, Prüfung, Widerspruch und Ausstellung des Zertifikats. Die durchschnittliche Zeit von der Einreichung bis zur Registrierung einer Marke in Japan beträgt 4 bis 10 Monate.

 

Zuerst sollte eine Markenrecherche durchgeführt werden, um festzustellen, ob bereits widersprechende Marken registriert oder noch in Bearbeitung sind. Dies kann online durch die Markendatenbank oder durch die Beauftragung eines Markenprofis für eine gründlichere Suche erfolgen.

 

Nachdem die Suche abgeschlossen ist, kann die Markenanmeldung beim Japanischen Patentamt eingereicht werden. Die Anmeldung sollte Informationen über den Inhaber der Marke, eine Beschreibung der mit der Marke verbundenen Waren oder Dienstleistungen und eine Darstellung der Marke selbst enthalten.

 

Nach der Einreichung wird das Japanische Patentamt eine Prüfung der Marke durchführen, um festzustellen, ob sie die Anforderungen für die Registrierung erfüllt. Diese Prüfung umfasst eine Überprüfung der Unterscheidungskraft der Marke, der Ähnlichkeit mit bestehenden Marken und ob sie anderen rechtlichen Anforderungen genügt. Lesen Sie auch über den Prozess der Patentanmeldung in Japan.

 

Wenn die Marke genehmigt wird, wird sie zur Opposition veröffentlicht, was Dritten die Möglichkeit gibt, die Registrierung anzufechten, falls sie glauben, dass sie ihre Markenrechte verletzt. Wenn die Marke abgelehnt oder angefochten wird, hat der Markeninhaber die Möglichkeit, die Entscheidung anzufechten oder versuchen, etwaige Streitigkeiten durch Verhandlungen oder andere Mittel zu lösen.

 

Wird innerhalb einer bestimmten Frist kein Widerspruch eingelegt, wird die Marke registriert und ein Registrierungszertifikat ausgestellt. Sie müssen die offizielle Genehmigungsgebühr innerhalb von 30 Tagen ab dem Datum des Erhalts der Zulassungsmitteilung bezahlen.

Die Gültigkeitsdauer einer Marke beträgt 10 Jahre ab dem Registrierungsdatum. Sie kann alle 10 Jahre durch Zahlung einer Erneuerungsgebühr innerhalb von 6 Monaten vor Ablauf des Gültigkeitsdatums verlängert werden. Es kann auch innerhalb von 6 Monaten nach dem Erneuerungsstichtag mit Strafe erneuert werden.

5. Widerspruchsverfahren gegen Markenanmeldungen in Japan

 

In Japan kann jede Person während der Widerspruchsfrist, die nach der Veröffentlichung der Anmeldung im Amtsblatt beginnt, gegen eine Markenanmeldung Einspruch erheben. Die Widerspruchsfrist beträgt zwei Monate ab dem Veröffentlichungsdatum, kann aber auf Antrag um zwei weitere Monate verlängert werden.

 

Um einen Widerspruch einzuleiten, muss die gegenpartei eine schriftliche Einspruchserklärung einreichen, die die Gründe für den Widerspruch angibt, und eine Gebühr zahlen. Nach der Einreichung des Widerspruchs wird das JPO den Antragsteller benachrichtigen, der das Recht hat, eine Antwort auf den Widerspruch einzureichen. Wenn der Antragsteller eine Antwort einreicht, hat die Gegenpartei das Recht, eine Erwiderung einzureichen.

 

Wenn der Widerspruch nicht durch gegenseitige Vereinbarung zwischen den Parteien gelöst werden kann, trifft das JPO eine Entscheidung auf der Grundlage der Beweise und Argumente, die von beiden Seiten vorgebracht werden. Ist der Widerspruch erfolgreich, wird die Markenanmeldung abgelehnt. Scheitert der Widerspruch, wird die Marke registriert.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Widerspruchsverfahren ein langwieriges und kostspieliges Verfahren sein kann. Daher ist es wichtig, vor der Antragstellung eine umfassende Markenrecherche durchzuführen, um das Risiko eines Widerspruchs zu minimieren.

6. Kosten der Markenregistrierung in Japan

 

Antragsstellung ¥3,400 + ¥8,600 pro Klasse
Anmeldung einer Verteidigungsmarke ¥6,800 + ¥17,200 pro Klasse
Registrierungsgebühr ¥32,900 pro Klasse
Zahlung der Registrierungsgebühr in Raten ¥17,200 pro Klasse
Registrierungsgebühr für Verteidigungsmarken ¥32,900 pro Klasse
Erneuerungsgebühr ¥43,600 pro Klasse
Zahlung der Erneuerungsgebühr in Raten ¥22,800 pro Klasse
Erneuerungsgebühr für Verteidigungsmarken ¥37,500 pro Klasse
Widerspruch ¥3,000 + ¥8,000 pro Klasse
Berufung ¥15,000 + ¥40,000 pro Klasse
Registrierung der Rechtsübertragung ¥30,000
Änderung des Namens des Inhabers ¥1,000

Die Kosten für die Markenregistrierung in Japan über die Plattform iPNOTE beginnen ab $575, was alle Amtlichen Gebühren sowie die Dokumentenvorbereitung abdeckt. Suchen Sie den besten japanischen Markenanwalt auf iPNOTE.

7. Abschließende Gedanken

 

Da der japanische Markt weiter wächst und mehr Unternehmen anzieht, ist es unerlässlich, Ihr geistiges Eigentum zu schützen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Mit der Hilfe eines qualifizierten Markenanwalts können Sie den komplexen Prozess der Markenregistrierung in Japan meistern und sicherstellen, dass Ihr Geschäft auf diesem dynamischen Markt gut geschützt ist.

 

***

 

Die iPNOTE-Plattform bietet mehr als 700 IP-Anwaltskanzleien, die in über 150 Ländern tätig sind, sodass Sie immer den richtigen Direktanbieter mithilfe unseres flexiblen Filtersystems finden können.

 

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